Stiftung
Die Historie reicht bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Ihr erstes Haus konnte die damalige Stiftung Versorgungshaus im Jahr 1817 eröffnen. Schon zur damaligen Zeit gab es in Frankfurt außergewöhnlich viele Stiftungen. Vermutlich ist keine andere deutsche Stadt ist so stark von Stiftungen, Stiftern und Mäzenen geprägt. Die erste urkundlich erwähnte Frankfurter Stiftung datiert mit dem Jahr 880.
Das alte Versorgungshaus am Klapperfeld
Das alte Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift in der Richard-Wagner-Straße
Das neue Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift am Gravensteiner-Platz
Die Stiftung verfolgt mildtätige Zwecke und ist selbstlos tätig
Das Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Sitz der Stiftung ist Frankfurt am Main.
Es gilt die Ortssatzung für die Verwaltung der öffentlichen milden Stiftungen in Frankfurt am Main (Allgemeine Stiftungsordnung vom 21. Mai 1948 in der Fassung vom 6. September 1954 in Verbindung mit der Verwaltungsordnung für das Versorgungshaus Stiftung des öffentlichen Rechts in der Fassung vom 6. April 1998, die am 11. August 1998 vom Regierungspräsidium Darmstadt genehmigt wurde; zuvor galt die Fassung vom 24. April 1949). Gemäß § 2 der Verwaltungsordnung ist der Zweck der Stiftung die Förderung der Altenfürsorge und unmittelbaren Versorgung und Pflege betagter Frankfurter Bürger und Bürgerinnen im Sinne des § 54 Abgabenordnung (AO). Dies wird insbesondere durch Gewährung von Heimunterkunft, Pflege und Betreuung von alten Frankfurter Bürgern und Bürgerinnen, die zur Besorgung ihrer eigenen Angelegenheiten nicht mehr in der Lage sind, verwirklicht. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar mildtätige Zwecke und ist selbstlos tätig.
Wir sind eine moderne Stiftung
Wir verstehen uns als ein dem Wohl Frankfurter Bürgerinnen und Bürger verpflichtetes Dienstleistungsunternehmen und wollen für alle Personen und Institutionen, die mit dem Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift in Verbindung stehen, ein kompetenter und zuverlässiger Partner sein. Transparenz und Angebote, sich in Sachthemen kundig zu machen, verstehen wir als Voraussetzung für den Dialog mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie deren Angehörigen und Betreuern, die sich mit dem Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift als ihrem neuen Wohn- und Lebensbereich identifizieren sollen. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen, unabhängig von dessen Religion, Kultur, Alter oder Geschlecht.
Wir erbringen soziale Dienstleistungen
Wir pflegen und begleiten unsere Bewohnerinnen und Bewohner nach aktuellen pflegerischen und medizinischen Erkenntnissen. Dabei orientieren wir uns an der individuellen Biografie und verfolgen als oberstes Ziel die Aufrechterhaltung von größtmöglicher Normalität und Selbstbestimmung. Gegenseitiger Respekt und vertrauensvolle Zusammenarbeit sollen unser gemeinsames Handeln kennzeichnen. Kommunikation darf durch Hierarchie nicht behindert werden. Bereichsübergreifendes Denken soll eine Selbstverständlichkeit sein. Unser Miteinander ist durch einen freundlichen, vertrauensvollen Umgang geprägt.
Wir handeln nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten
Wirtschaftlichkeit besitzt in unserer Arbeit einen hohen Stellenwert. Wir setzen unsere Mittel nachhaltig und zur langfristigen Sicherung des Stiftungszweckes ein. Das Management von Ressourcen beinhaltet auch die kontinuierliche Verbesserung und Einhaltung umweltrechtlicher Anforderungen. Wir handeln umweltorientiert und beachten den Schutz zu natürlichen Lebensgrundlagen in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und künftigen Generationen.
Wir sind erfolgreich durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wir identifizieren uns mit dem Stiftungszweck und der Unternehmenskultur. Als Leitungskraft agieren wir als Vorbild für Integrität, Werte, ethische Prinzipien und übernehmen Verantwortung. Wir führen durch Zielvereinbarung und Delegation und binden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse ein. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte begreifen wir als Chance. Wir begegnen einander wertschätzend und sichern durch kontinuierliche Fortbildung sowie persönliches Engagement und Mitverantwortung den hohen Qualitätsstandard unserer Arbeit. Die Unterstützung durch Ehrenamtliche bereichert unseren Alltag und wird von uns geschätzt.
Wir verpflichten uns zum Qualitätsmanagement
Unsere Dienstleistung erbringen wir auf einem qualitativ hohen Niveau. Neben der Aufrechterhaltung unseres Zertifikats nach IQD ist es unser wichtigstes Ziel, die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Dazu arbeiten wir konzeptionell und prozessorientiert.
Wir pflegen Kooperationen und Vernetzung
Wir pflegen Kooperationen mit externen Organisationen und gesellschaftlichen Institutionen. Als Ausbildungsbetrieb im Bereich Altenpflege kooperieren wir mit verschiedenen Frankfurter Altenpflegeschulen. Durch unsere Öffentlichkeitsarbeit stärken wir die öffentliche Wahrnehmung unserer Einrichtung in der Umgebung. Wir übernehmen soziale Verantwortung in unserem Quartier und pflegen einen kontinuierlichen Austausch mit unseren Nachbarn.
Die Stiftung Versorgungshaus und Wiesenhüttenstift ist eine öffentlich milde Stiftung. Sie unterliegt der Ortssatzung für die Verwaltung der öffentlich milden Stiftungen vom 21. Mai 1948 (Allgemeine Stiftungsordnung). Sitz der Stiftung ist Frankfurt am Main.
Der Vorstand der Stiftung ist das Pflegamt, welches sich wie folgt zusammensetzt:
Senior/in:
Traditionell ist die Seniorin bzw. der Senior Sozialdezernent/in der Stadt Frankfurt am Main. Seit dem 17.09.2021 wird dieser Posten repräsentiert durch Frau Stadträtin Elke Voitl. Stellvertretender Senior ist Herr Sieghard Pawlik.
Pflegamtmitglieder:
Diese werden auf Vorschlag der vereinigten Pflegämter durch die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung für die Dauer von sechs Jahren gewählt.
Pflegerinnen und Pfleger:
Frau Beatrix Baumann
Herr Peter Mensinger
Herr Sieghard Pawlik, stellv. Senior
Frau Marita Schäfer
Herr Dietrich Warmbier
Der Vorstand der Stiftung ist ehrenamtlich tätig.